Von der Werthmannstraße abgehend führt sie an der Caritas-Akademie vorbei und als Sackgasse auf der einen Seite zum Elisabeth-Krankenhaus und auf der anderen Seite Richtung Militärring: Die Blandina-Ridder-Straße. In der Verlängerung erschließt die Straße, deren Bau derzeit in vollem Gange ist, die Reihenhäuser und die Kindertagesstätte im Quartier Hohenlind.
Benannt ist die Straße nach der Krankenpflegerin und Ordensschwester der Cellitinnen Blandina Ridder. Ridder trat im Jahre 1889 mit 18 Jahren den Kölner Cellitinnen bei und widmete ihre Zeit dem Bürgerhospital der Cellitinnen in der Severinstraße. Sie war eine der ersten „Röntgenschwestern“ in der chirurgischen Station der Klinik. Leider führte genau das zu ihrem Tod: In den Anfangsjahren der medizinischen Röntgentechnik war das Bedienungspersonal den schädlichen Strahlen schutzlos ausgesetzt, so dass Blandina Ridder an Krebs erkrankte. Sie verstarb 1916 im Alter von 45 Jahren.