Richtfest

September 2022

Bombenfunde Entfernt

Am 16. September war es soweit: Das erste Richtfest im Quartier Hohenlind fand statt. Stiftungsdirektorin Natascha Peters begrüßte mit ihrem aus Freiburg angereisten Kollegen, Stiftungsdirektor Dietmar Bühler, die Gäste. Darunter neben den am Bau beteiligten Unternehmen auch Vertreter aus Politik und Verwaltung, der Caritas-Gremien und viele der Caritas Stiftungen verbundene Menschen.

„Das Richtfest ist denjenigen gewidmet, die in den vergangenen Monaten dafür gesorgt haben, dass wir die Rohbau-Fertigstellung feiern können. Es ist ein Fest für all diejenigen, die hier tagtäglich ihr organisatorisches, planerisches und handwerkliches Können unter Beweis stellen. Ihnen allen gilt unser Dank“, sagte Stiftungsdirektorin Peters.

Dass der Weg bis zu diesem Meilenstein nicht immer einfach war, klang im Grußwort des Kölner Baudezernenten Markus Greitemann an. „Bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum müssen verschiedene berechtigte Ansprüche und Interessen von unterschiedlichen Positionen mitgedacht werden“, so Greitemann. Es dauerte, bis die Prüfphase der Baugenehmigungen und Planungsänderungen abgeschlossen war und alles zu einem guten Abschluss kam. „Das Projekt hier in Hohenlind zeigt jedoch, dass man diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden kann und sich die einzelnen Aspekte des städtebaulichen und Freiraumkonzepts wiederfinden“, sagte der Baudezernent.

Die städtebauliche Konzeption für das neue Quartier und die architektonische Planung stammt von dem renommierten Kölner Architekturbüro ASTOC Architects und Planners. Diese hatten sich in Zusammenarbeit mit 3+Freiraumplaner und dem Verkehrsplanungsbüro BSV aus Aachen am Wettbewerb für die komplexe Planung des Quartiers beteiligt – und gingen als Sieger daraus hervor. Jörg Ziolkowski, Partner der ASTOC GmbH, übernahm es, beim Richtfest das Quartier etwas genauer vorzustellen: „Quartier Hohenlind bietet die seltene Möglichkeit, unterschiedliche und zeitgemäße Wohnformate zusammen mit nachhaltigen Anforderungen an Mobilität und Energie innerstädtisch umzusetzen“, erläuterte der Architekt. Die Architekturplanung im Quartier Hohenlind berücksichtigt Aspekte der Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeinsparung. Mit Blick auf die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz schilderte Ziolkowski, dass man bereits lange vor der aktuellen Energie-Diskussion mit der Caritas Stiftung auf die Suche nach nachhaltigen Bauprodukten gegangen sei. Ausgewählt wurden unter anderem ein effizient arbeitendes Nähwärmesystem mit geringem Primärenergieaufwand, massiv gemauerte Außenwände aus gebranntem Ziegel und Maßnahmen, die eine spätere Photovoltaik-Nutzung ermöglichen.

„Wir alle haben eine aufregende und arbeitsreiche Zeit hinter uns“, fasste Natascha Peters zusammen. „Umso größer ist heute die Freude über das, was man hier auf der Baustelle bereits sieht und die Vorfreude auf das, was noch kommt.“

Unser Bild:
Die ersten Rohbauten des neuen Quartiere Hohenlind stehen. Rund anderthalb Jahre nach Baubeginn trafen sich Baubeteiligte und Gäste zum Richtfest. Vor der Richtkrone stehen (von links): Jörg Ziolkowski (Partner ASTOC GmbH), Markus Greitemann (Baudezernent der Stadt Köln), Natascha Peters (Stiftungsdirektorin der Caritas Stiftung Deutschland, Bauherrin), Stephan Fürst (Polier des Generalunternehmens Adolf Lupp GmbH), Bezirksbürgermeisterin Cornelia WeitekampDietmar Bühler (Stiftungsdirektor) und Günter Pracht (Bereichsleiter Adolf Lupp GmbH).